Erreichen lässt sich das stressfreie Schlachten von Rindern am besten, indem die Tiere dort betäubt und getötet werden, wo sie gelebt haben. Das bedeutet: Nah am Stall – auf der Weide, im vertrauten Herdenverband. ?Ohne Separierung, ohne Fixierung, ohne Anwendung von Zwangsmaßnahmen. ?
Wir unterscheiden dabei sowohl im rechtlichen als auch im praktischen zwischen der Hoftötung und der Weidetötung.?
Bei der Hoftötung bewegen wir uns im Bereich stressfreien Schlachtung? in der Regelschlachtung (Die Regel in der Gesetzeslage).? Dieses Verfahren eignet sich für Rinder, die nur saisonal im Freien sind.
Bei der Weidetötung (Weideschlachtung, Kugelschuss auf der Weide) bewegen wir uns im Bereich der stressfreien Schlachtung in einer rechtlichen Ausnahme. ?Dieses Verfahren eignet sich für Rinder, die ganzjährig im Freien leben.
Bei der Hoftötung (stressfreie Schlachtung): Das Rind ?wird im Fressgitter oder Fangstand, nachdem es mit? Leckerli hineingelockt wurde, per Bolzenschuss betäubt. Mit der Seilwinde oder am Frontlader wird es hinausgezogen und vor Ort in einer Teilmobilen Anlage entblutet. Anschließend wird es direkt zum Schlachtbetrieb gefahren, zur weiteren Verarbeitung.
Bei der Weidetötung (stressfreie Schlachtung): Das Rind wird nicht fixiert und nicht separiert. Es wird im vertrauten herdenverband aus geringer Distanz ?per Gewehrschuss betäubt, vor Ort entblutet und in einem der notwendigen Hygiene entsprechenden Anhänger zum Schlachtbetrieb transportiert.
ISS - Innovative Schlachtsysteme
Dipl.-Ing. Lea Trampenau
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